Mit zwei Meistertiteln, einem zusätzlichen Aufstieg sowie etlichen sicheren Klassenverbleiben wurden alle denkbaren Saisonziele mehr als übertroffen.
Aber nun schön der Reihe nach. Fangen wir mit den Meistertiteln an.
Und daher mit der fünften Herrenmannschaft. Die stand nämlich bereits zwei Spieltage vor Ende der Meisterschaftsrunde als Meister in der 2. Bezirksklasse 6 und damit direkter Aufsteiger in die 1. Bezirksklasse fest. Da nämlich schaffte das Team im direkten Vergleich gegen den zu diesem Zeitpunkt noch punktgleichen Mitkonkurrenten TV Eiserfeld 2 einen überragenden 7:3 Auswärtserfolg und sicherte sich somit schon frühzeitig den als Saisonziel ausgegebenen Titel und Aufstieg. Für die Fünfte spielten als Kernteam in der Rückrunde Stefan Metz (8:0 Spiele), Mannschaftsführer Maurice Neef (13:1), Jeanette Prellwitz (14:0) sowie die beiden Jugendspieler Nordin Schlich (9:1) und Felix Funke (6:2). Erfolgreich „ausgeholfen“ haben weiterhin Dirk Nähring (2:0), Andreas Gauger (2:0), Thorsten Edelmann (2:0), Wolfgang Braun (2:0), Benni Metz (2:0), Patrick Thomas (4:2) und Ralf Edelmann (2:0).
Einen weiteren tollen Erfolg erzielte unsere erste Jugendmannschaft mit dem Meistertitel in der Jungen 19 – Bezirksoberliga, der höchsten Jugendklasse in Südwestfalen. Auch hier war das Saisonziel klar gesteckt: Meisterschaft und Aufstieg in die Jungen-Verbandsliga. Dass es am Ende tatsächlich noch bis zum letzten Spieltag spannend bleiben sollte, war vor allem den zahlreichen krankheitsbedingten Ausfällen einiger Spieler geschuldet. Dadurch wurden insbesondere bei den Auswärtsspielen immer wieder Punkte liegen gelassen, im letzten Heimspiel ereilte das Team im Spiel gegen den starken Nachwuchs vom TTV Letmathe II ohne ihre Nummer 1 sogar die erste und einzige Saisonniederlage. Dies sollte jedoch folgenlos bleiben, da das Team im Abschlussspiel gegen den Tabellenzweiten DJK Siegen II in Bestbesetzung mit einem 7:3 Erfolg nichts mehr anbrennen ließ. Damit war der erhoffte Aufstieg in die nächst höhere Jugendklasse, die Jungen-Verbandsliga, geschafft. In dem erfolgreichen Team spielten Ole Krätschmer (12:0), Sebastian Stein (10:2), Nordin Schlich (8:5), Felix Funke (7:4), Henry Theilen (3:3) und Jordi Prellwitz (5:3), betreut von Ralf Edelmann.

In gleicher Konstellation (Ole Krätschmer, Sebastian Stein, Nordin Schlich und Felix Funke) hat das Team zudem im Februar den zweiten Platz im Jungen 19 – Bezirkspokalendspiel erkämpft. Hier unterlag man lediglich im Finale nur knapp der DJK Siegen mit 2:4, nachdem man im Halbfinale das eine Spielklasse höher platzierte Team vom TTV Letmathe überraschend mit 4:3 besiegt hatte.

Nur um Haaresbreite nicht gereicht für die Meisterschaft hat es leider für die dritte Herrenmannschaft. Lag man am Ende der Hinrunde mit drei Punkten Rückstand „nur“ auf dem vierten Platz, drehte das Team den Spieß in der Rückrunde mit vollem Engagement noch um. Ohne Punktverlust wurde die Rückrunde gnadenlos runter gespielt. Und trotzdem sollte es letztlich nicht für den Meistertitel reichen. Am Ende fehlten bei Punktgleichheit mit dem Team von Spvgg. Rinsdorf II, die man im direkten Duell mit 7:3 bezwingen konnte, lediglich vier weniger gewonnene Einzelspiele im gesamten Saisonverlauf für den erhofften Sprung auf Platz eins und damit den Aufstieg in die nächsthöhere Klasse, die 2. Bezirksliga.
Als Tabellenzweiter nahm die Mannschaft am ersten Maiwochenende in Finnentrop an den Relegationsspielen zum Aufstieg teil. Mit zwei klaren Siegen (10:0 gegen TuS Erndtebrück II sowie 7:3 gegen TTV Altfinnentrop III) wurde einer der beiden freien Aufstiegsplätze ergattert. Schade um den verpassten Meistertitel, Glückwunsch aber zum avisierten Aufstieg in die 2. Bezirksliga. Zum Aufstieg trugen Moritz Petri (7:3), Meik Metz (13:1), Christoffer Hafer (6:0), Tim Kappel (6:2), Heiner Lingemann (3:1), Leonard Focht (5:1) und Jugendspieler Sebastian Stein (8:0) jeweils mit starken Einzelbilanzen bei.

Verlassen wir die Meisterschaftsambitionen und kommen zu den ebenso spannenden Kämpfen um den Verbleib in den angetretenen und im Vorjahr erkämpften Spielklassen. Als Aufsteiger in die Bezirksoberliga, auch hier die höchste Spielklasse in Südwestfalen, gab es für die erste Herrenmannschaft natürlich nur ein Saisonziel, nämlich den Klassenerhalt zu schaffen. Diese Aufgabe sollte sich, trotz zweier personeller Verstärkungen aber aufgrund der besonderen Abstiegsregelung (bis zu sechs Absteiger waren theoretisch möglich) als schwieriges Unterfangen erweisen. Durch den krankheits- und verletzungsbedingten Ausfall von Spitzenspieler Bastian Boersma zur Rückrunde kam nochmals zusätzlicher Druck auf die verbleibenden Spieler. Dieser sollte sich im Nachhinein aber als sehr wirksam erweisen. Denn alle Teammitglieder gingen an ihre spielerischen Grenzen und erkämpften mit viel Trainingseinsatz und Herzblut einen gesicherten sechsten Platz im Mittelfeld der Klasse und damit den erhofften Klassenerhalt. In der Rückrunde spielten Andre Rosenthal (9:9), Dominik Boersma (4:6), Sven Löber (4:11), Claudius Rohn (7:5), Maik Hartmann (7:5) und Christian Prellwitz (10:3). Dazu kamen noch Jonas Groß (2:1), Ole Krätschmer (1:1), Jean-Luca Becker (1:0, Moritz Petri (0:1) und Sebastian Stein (0:1) zum Einsatz.
Mit einem, neben Mannschaftsführer Andre Diehl, überwiegend sehr jungen Team ging die zweite Herrenmannschaft in der 1. Bezirksliga 2 an den Start. Nach dem umkämpften Klassenverbleib im Vorjahr war das Saisonziel diesmal, einen sicheren Platz im Mittelfeld zu erreichen und nichts mit dem Abstieg zu tun zu haben. Dieses Ziel war auch schon früh im Saisonverlauf erreicht, so dass in der Rückrunde „nach vorne angegriffen werden konnte“. Und außer gegen die „Überflieger“-Meistermannschaft aus Hilchenbach (selbst hier schaffte man mit einem 5:9 ein Achtungsergebnis) konnte man mit allen Teams der Klasse mehr als mithalten. Der gerechte Lohn: am Ende ein starker fünfter Platz „mit Luft nach oben“ in der neuen Saison. Dann allerdings muss das Team auf seinen langjährigen Captain Andre Diehl verzichten, der erstmal eine Spielpause einlegen wird. Im Kernteam spielten für die Zweite Andre Diehl (8:9), Christian Prellwitz (3:5), Jonas Groß (8:5), Ole Krätschmer (13:0), Jean-Luca Becker (7:4) und Moritz Petri (6:6). Jens Groß (1:3), Meik Metz (2:1), Tim Kappel (3:2), Christoffer Hafer (1:1), Heiner Lingemann (2:2), Wolfgang Braun (0:4) und Nordin Schlich (0:2) haben zudem ausgeholfen.
Das Thema Klassenerhalt war von Saisonbeginn auch Vorgabe der vierten Herrenmannschaft in der 1. Bezirksklasse 6. Nach dem knapp geschafften Klassenverbleib im Vorjahr sollte es dieses Mal aber nicht ganz so spannend werden. Durch das frühzeitige Zurückziehen einer Mannschaft aus der Liga stand schon zu Saisonbeginn fest, dass es keinen Direktabsteiger geben würde. Somit galt es, frühzeitig im Vergleich zu den beiden Mitkonkurrenten im Kampf um das Vermeiden des Relegationsplatzes, TSV Siegen und Spvgg. Rinsdorf 3, die entscheidenden Punkte einzufahren. Durch Siege in den direkten Duellen, aber vor allem auch durch Punktgewinne gegen höher platzierte Mannschaften erreichte das Team am Ende einen ungefährdeten 6. Platz im Abschlussklassement und damit den sicheren Klassenerhalt. Für die Vierte spielten in der Rückrunde Leonard Focht (2:2), Carsten Muders (5:7), Dirk Nähring (8:2), Andreas Gauger (6:6) und Stefan Metz (4:4). Unterstützt wurde das Team weiterhin von Sebastian Stein (1:1), Thorsten Edelmann (0:2), Wolfgang Braun (0:2), Benni Metz (1:1) und Sascha Schintz (0:2).
Eine dicke Überraschung gelang in der 2. Bezirksklasse 6 unserer sechsten Mannschaft. Nach der Vorrunde stand das Team noch „eher erwartungsgemäß“ nur auf Platz 9. In der Rückrunde jedoch sollte das Team voll durchstarten und mit einem ganz starken vierten Platz in der bereinigten Rückrundentabelle im Gesamtklassement sogar noch bis auf den sechsten Platz vorrücken. Ein verdientes Ergebnis von regelmäßigem und engagiertem Trainingseinsatz und einer geschlossenen Mannschaftsleistung. Im Kernteam gingen Patrick Thomas (8:8), Jon Amiaha (6:0), Rüdiger Funke (4:4), Matthias Krätschmer (4:8) und Christian Bender (11:5) an die Platte. Sie wurden ergänzt von Kurt Schneider (1:1), Sascha Schintz (0:2), Felix Funke (2:2), Daniela Salceanu (0:2) sowie den Jugendspielern Henry Theilen (2:0) und Jordi Prellwitz (0:2).
Im Nachwuchsbereich ist der VfB Burbach neben der ersten Mannschaft noch mit weiteren drei Teams in der Rückrunde in den unterschiedlichen Altersklassen gestartet.
Die zweite Jungenmannschaft erreichte in der 1. Jungen 19 – Bezirksliga gefühlt „nur“ den fünften Platz. Da diese Klasse (ehemals Jungen-Kreisliga) jedoch durchweg sehr stark besetzt war, ist die Platzierung daher nicht so entscheidend, sondern mehr die Einzelergebnisse und damit die individuelle Entwicklung der Spieler. Hier konnten sich Henry Theilen (11:16), Jordi Prellwitz (20:10) und Jonathan Feldmann (4:23) auszeichnen. Betreut wurde die Mannschaft während der Saison von Wolfgang Braun. Vladi Granich (0:3) und Finn Hering (0:3) haben zudem ausgeholfen. Mit Wehmut verabschieden wir unseren „Joni“ Jonathan Feldmann, der nach sieben treuen Jahren in unserer Jugend nun im Sommer ausbildungsbedingt Burbach verlassen wird, und sagen ihm: „Dankeschön und gerne auf ein Wiedersehen“.
Unsere Jungen 15 – Mannschaft spielte in der Rückrunde in der Bezirksoberliga 2, an der zehn Mannschaft aus dem ehemaligen TT-Kreis Siegen an den Start gingen. Da unsere stärksten U15 – Spieler allesamt bereits in höheren Spielklassen spielten, haben wir diese daher immer nur „ersatzweise“ eingesetzt. Das Kernteam um Betreuer Stefan Metz mit Vladi Granich (9:14), Finn Hering (6:17) und Paul Trautes (3:12) hatte es somit schwer, sich in dieser Klasse zu behaupten, aber konnte sich dennoch mit etlichen Einzelerfolgen anbieten. Am Ende reichte es zu einem achtbaren siebten Platz in der Abschlusstabelle. Dazu haben auch Henry Theilen (6:0) und Jordi Prellwitz (6:2) ihren Anteil beigetragen.
Mit einem ganz jungen Team ging unsere Jungen 13-Mannschaft in der Bezirksoberliga mit ihrem Betreuer Guido Schlich an den Start. Hier spielten neun Teams um die Meisterschaft und die Platzierungen. Da in dieser Klasse sowohl Spieler antraten, die bereits eine oder mehrere Jahre Spielerfahrung hatten, als auch blutjunge Anfänger, war das Leistungsgefälle innerhalb der Klasse sehr groß. So war der sechste Platz in der Abschlusstabelle am Ende für unser noch sehr junges Team ein Achtungserfolg und auch hier das Ergebnis des regelmäßigen und qualifizierten Trainings dienstags und freitags. Jetzt gilt es, die Jungs auch weiterhin konsequent zu fördern und ihrem noch jungen Alter entsprechend in den passenden Spielklassen einzusetzen. Es spielten Luis Thomas (7:10), Aaron Schmidt (5:9), Henry Bender (5:12), Alexander Granich (0:8), Noah Wall (4:5) und Roman Avdeev (0:2).
Mit den erzielten Aufstiegen und Klassenerhalten der Herrenmannschaften ist der VfB Burbach in der nächsten Saison nun in allen Herrenklassen auf Bezirksebene mit mindestens einer Mannschaft vertreten. Bei der Jugend ist sogar der Sprung auf die Verbandsebene schon erreicht. Damit ist für die nächsten Jahre eine grundsolide Basis für einen kontinuierlichen Aufbau des eigenen Nachwuchses gelegt. Das nächste Ziel ist nun sicherlich, in nicht allzu langer Zeit wenn möglich auch mit einer Mannschaft im Herrenbereich auf Verbandsebene vertreten zu sein. Ob die Erste mit der Power der jungen Leute den Sprung in die Landesliga bereits in der neuen Saison bereits schafft? Warten wir es ab. Für die Entwicklung des Vereins wäre das ein weiterer wichtiger Meilenstein.
Auf jeden Fall war die Saison 2024/2025 wohl eine der, wenn nicht gar die erfolgreichste in den vergangenen zwanzig Jahren im VfB Burbach.
Hierzu gratulieren wir allen beteiligten Spielern, Trainern und Übungsleitern, Mannschaftsführern und Jugendbetreuern sowie allen Verantwortlichen im Vorstand des Vereins.
Last but not least geht ein ganz dickes Dankeschön an unsere zahlreichen und tatkräftigen Unterstützer und Sponsoren, die mit ihrem großartigen finanziellen Engagement entscheidend zu der überaus positiven Entwicklung des Vereins in den vergangenen Jahren und damit natürlich auch zum aktuellen Erfolg beigetragen haben.
Ralf Edelmann